Orientierung unterstützen: Flurgestaltung bei kognitiv veränderten Menschen
Beispiel Gestaltung Demenzstation:
Besondere Menschen, besondere Anforderungen an die Gestaltung.
In der Praxis und der Forschung haben sich bestimmte Gestaltungstools zur Schaffung von ablesbaren Räumen für kognitiv veränderte Menschen / dementiell erkrankte Menschen bewährt:
Literatur: http://www.erlebnisraum-gesundheit.de/naturbilder/produktdetails-palli-natura-naturbilder/
1.) Farbe:
- Warmtonige Farben und Farbharmonien verbreiten eine Atmosphäre des Wohlbefindens.
- Eine Akzentfarbe leitet und unterstützt die Erinnerung.
2.) Zugang zur Natur / Naturfotografien:
- Bilder der Natur spannen eine emotionale Brücke zu den Menschen.
- Jeder Mensch hat eine positive individuelle Beziehung zur Natur.
- Große Bilder, von weitem sichtbar an wichtigen Stellen, sogenannte Landmarken / Referenzpunkte, leiten die Menschen.
- Kleinere Naturbilder schaffen Orientierung an der Wegeroute.
3.) Piktogramme, Zahlen und Schrift:
- Sie erleichtern den Zugang zum Langzeitgedächtnis für den demenziell Erkrankten.
- Kontraste zum Hintergrund machen sie gut lesbar.
4.) Beleuchtung:
- Eine helle, spiegel- und schattenlose Beleuchtung, unterstützt die schwierige Aufgabe der Orientierung.
- Lichtqualitäten im Tageslichtrhythmus fördern die körperlichen Funktionen.
Diese Orientierungshilfen unterstützen das Erinnern und Erkennen und geben kognitiv veränderten / dementiell erkrankten Menschen Sicherheit.
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